
Einblicke in die Restaurierungswerkstatt
Anlässlich des Europäischen Tags der Restaurierung öffnen sich in den KunstWelten die Werkstatttüren: Die Restauratorinnen geben Einblicke in ihre Arbeit an zwei mittelalterlichen Altarflügeln – und die ist vielseitiger, als man vielleicht denkt! Gravierende Folgen einer bewegten Geschichte haben die imposanten Tafeln, welche die Kindheit und Passion Christi darstellen, in einen leidlichen Zustand versetzt. Nicht nur Pinsel und Farbe, sondern auch die Analyse mittels Röntgenaufnahmen, 3D-Modellen und UV-Licht helfen dabei, die Jahrhunderte alten Kunstwerke zu verstehen. Ziel der Restaurierung ist es, eine Lösung für den Erhalt der Tafeln zu erarbeiten und ihre wunderbare Farbigkeit und Gestaltung wieder zu Tage treten zu lassen.
Die Restaurierung der Werke wird durch die großzügige Förderung der Ernst von Siemens-Kunststiftung, der Rudolf-August Oetker-Stiftung, der RHH-Stiftung sowie der VGH-Stiftung ermöglicht.
Es führen die Diplom-Restauratorinnen Kirsten Hinderer, Eliza Reichel, Sophia Röllig.
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 12 begrenzt. Anmeldung unter info@landesmuseum-hannover.de oder (0511) 9807 – 686
Sophia Rölling bei der Arbeit an den Altarttafeln „Kindheit und Passion Christi, Niedersächsisch-Westfälisch, um 1390“