Ein antiker Rahmen mit einem lichten Maß von nur 12 x 16 cm ist eine kulturelle Besonderheit und sehr selten. Die filigran geschnitzten Rocaille-Ornamente als Eckverzierung verorten ihn zeitlich ins Rokoko, die handwerkliche Ausführung und Formensprache geben Auskunft über seine örtliche Herkunft – der Hof in Dresden. Die Ornamentierung spricht zwar die Sprache der Dresdener Rahmen, die extrem feine Ausführung der Verzierungen unterscheidet den kleinformatigen Rokokorahmen jedoch von den bekannten Galerierahmen des Dresdener Hofs. Zu welchem Gemälde er damals Mitte des 18. Jahrhunderts gehörte, werden wir wohl nie erfahren.
Aber in welchem Zustand er zu uns kam, und wie wir ihn restaurierten, erzählen wir Ihnen in unserem Blogbeitrag.