Der Rantzau-Obelisk (1590) in Bad Segeberg

Ein Blogbeitrag von Stephanie Silligmann

 

Obelisk nach mehrjähriger Bewitterung vor der Wartung 2020.

Der Rantzau-Obelisk von 1590 ist als Fragment erhalten und aufgrund seines Alters und seiner historischen Bedeutung ein wichtiges Denkmal. Die architektonische Gestaltung des Obelisken aus Sandstein auf einem Unterbau aus Granit sowie einem Feldsteinsockel ist noch immer gut erkennbar und eindrucksvoll, wenngleich die ursprüngliche Höhe ca. 12-15 m betrug (heute knapp 9 m) und es Verzierungen sowie umfangreiche Inschriften gab. Vereinzelt sind noch Inschriften bzw. deren Reste vorhanden, und geben Auskunft darüber, dass Heinrich Rantzau 1590 den Obelisk Gott und Friedrich II. geschenkt hat.

2016 erfolgte die Konservierung des Obelisken und eine Neugestaltung der direkten Umgebung. Die Stadt Bad Segeberg veranlasste außerdem eine regelmäßige Wartung zur Kontrolle des Zustandes und Ausführung kleinerer Erhaltungsmaßnahmen, zuletzt 2020.

Obelisk nach Teilreinigung, partieller Substanzsicherung und Auftrag einer Schutzbeschichtung auf den Sandstein sowie dezenter Ausmalung der Inschrift im Granit.
Detail der umlaufenden und neu ausgemalten Inschrift im Granit.

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