Videos: Die Wandmalereien im Schieblhof aus Tyrlbrunn

Das Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern ist mit über 60 historischen Gebäuden das größte Museum seiner Art in Südbayern. Seit 1976 zeigt es beispielhaft regionale Geschichte und den historischen Wandel der Gesellschaft von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart.

In sieben Kurzvideos stellt das Museum das Sanierungs- und Restaurierungsprojekt „Wandmalereien im Schiebl-Hof“ vor.

Das Gebäude war einst Teil eines Vierseithofs, von außen erscheint es nicht sehr spektakulär. Im Obergeschoss jedoch befinden sich drei Kammern, die mit außergewöhnliche Wandmalereien geschmückt sind. Sie zeigen eine Jagdszene, verschiedene Heilige, Rankwerk und Putti, außerdem höfisch gekleidete Personen zu Pferd und eine Ölbergdarstellung. In zwei der drei Kammern sind die Malereien inschriftlich auf 1691 datiert.

Restauratorin Maria Wimmer gibt Einblick in ihre Arbeit an der Glentleiten. Sie erzählt vom Sammeln alltäglicher Dinge, deren Wert und auf was es beim Restaurieren und Konservieren im Freilichtmuseum ankommt.
Die Restauratorin Maria Wimmer beleuchtet in mehreren Kurzfilmen das aktuelle Restaurierungsprojekt im Schiebl-Hof aus Tyrlbrunn. Im Video „Außergewöhnliche Wandmalereien“ erklärt sie, was den Schiebl besonders macht.
Restauratorin Maria Wimmer erzählt, welche Herausforderungen beim Ab- und Aufbau des Schiebls gemeistert werden mussten, um die Wandmalereien im Haus nicht zu zerstören.
Finde die Fehler! Restauratorin Maria Wimmer will wissen, wie groß der Anteil einer Rekonstuktion aus den 70-er Jahren an den Wandmalereien im Schiebl-Hof ist. Wie sie dabei vorging und wie Restauratoren die Sache heute angehen würden, erfahren Sie im Video …
Was haben ein Drache, der heilige Sebastian und Ornamente gemeinsam? Restauratorin Maria Wimmer zeigt die Veränderungen der Wandmalereien über die Jahrzehnte.
Wie an allen Häusern auch müssen an den Museumsgebäuden immer wieder Unterhalts- und Restaurierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Das gilt natürlich auch für den Schiebl, der schon seit fast 45 Jahren an der Glentleiten steht. Maria Wimmer berichtet über Herausforderungen und Vorgehen.
Fast niemand darf den historischen Objekten, Kunstwerken und Archivalien so nahe kommen, wie Restaurator*innen. Maria Wimmer erzählt von ihrem vielseitigen Beruf.

Mehr über das Projekt erfahren Sie auch im aktuellen Jahrbuch für die oberbayerischen Freilichtmuseen Glentleiten und Amerang (München 2020, Bd. 15): Maria Wimmer, Finde die Unterschiede – Der Versuch einer nachträglichen Zustandsdokumentation der Wandmalereien im Schiebl-Hof, S. 119-139.

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